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Fasten- und Osterzeit St. Elisbeth (Teil 31)

Eingereicht von pr_wingerter am 20. Apr 2020
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Ein Kirchenfenster erzählt das Leben der heiligen Elisabeth

Das große Fenster in der Kirche von St. Elisabeth ist ein Blickfang für jeden, der in die Kirche kommt.

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Blau, Rot und Weiß sind die beherrschenden Farben. Alle Farben beleuchten einen Aspekt der Persönlichkeit der heiligen Elisabeth. Das Blau steht für ihre Verbindung zum Himmel, im Rot wird ihre Liebe zu den Menschen verdeutlicht und das Weiß steht für das Besondere dieser außergewöhnlichen Frau.

Außerdem hat das Bild zwei Hälften. Die linke Hälfte ist mit kleineren Szenen aus dem Leben der Heiligen bemalt, die andere Hälfte zeigt die weißgekleidete Heilige inmitten eines Rosenmeeres.

In der nächsten Zeit wollen wir das Fenster genauer betrachten. Heute aber erstmal einfach ein paar Daten zur heiligen Elisabeth.

Geboren 1207 in Ungarn. Mit vier Jahren kommt sie auf die Wartburg bei Eisenach. Ihre Eltern hatten sie mit dem zukünftigen Landgrafen von Thüringen verlobt. Gott sei Dank: Es wurde eine Liebesheirat.

Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor. Aber schon nach sechs Jahren Ehe starb ihr Mann, Landgraf Ludwig, auf einem Kreuzzug.

Beide waren sehr fromm. Während Ludwig seine Jesusnachfolge im Kreuzzug sah, wendet sich Elisabeth den Armen und Kranken zu. Ihr Vorbild ist – neben Jesus selbst – Franz von Assisi.

Ihr Glaube und ihre Armutsliebe stören den königlichen Hof auf der Wartburg. Elisabeth wird verstoßen und gründet in Marburg ein Krankenhaus. In der Sorge um die Kranken verausgabt sie sich völlig und stirbt 1231 mit nur 24 Jahren.

Schon vier Jahre später wird sie heiliggesprochen.

Ihr Gedenktag ist der 19. November. Sie gilt als Patronin der Caritasvereinigungen und der Bäcker, der Witwen und Waisen und aller Notleidenden.

Das sind die äußeren Daten ihres kurzen Lebens. Lebendig werden sie durch Geschichten, die man sich über die Heilige erzählt. Legenden, die den Kern ihres Wesens und Glaubens deuten. Davon ist in den Szenen des Kirchenfensters von St. Elisabeth die Rede.

Bleiben Sie zu Hause und gesund!