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Friedenskreuz und Gotteshäuser

Friedenskreuz

Ausführliche Informationen zum Friedenskreuz, das 2023 auf dem Gelände am Eisweiher neu errichtet wurde.

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St. Pirmin
 
Geht man die Schlosstreppe ganz nach oben, kommt man direkt an die Kirche St. Pirmin.
Am 15. März 1945 wurde der Vorgängerbau durch den großen Luftangriff auf Pirmasens zerstört. In den Trümmern kamen etliche Menschen ums Leben, so auch der damalige Pfarrer August Schmitt.
Am 3. Mai 1953 konnte mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen werden. Die Pläne dazu stammten vom späteren Diözesan-Baurat Wilhelm Schulte, dem Sohn des gleichnamigen Architekten der zerstörten neugotischen Kirche (1900). Sein Anliegen war es, nicht etwas ganz Neues zu schaffen, sondern die zerstörte Kirche im zeitgenössischen Stil wieder aufzubauen.. - Am 28. Juni 1953 konnte der Grundstein gelegt werden und am 11. Juli 1954 wurde der Neubau der Kirche durch Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel konsekriert.
Im Inneren birgt die Kirche St. Pirmin eine Stirnreliquie des Heiligen Pirmin sowie eine Unterarmreliquie des Seligen Paul-Josef Nardini, dessen Grabstätte sich in der nahe gelegenen Nardinikapelle befindet. 

HIER können Sie das Geläute von St. Pirmin hören

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Hier gibt‘s einen spirituellen
Kirchenführer für St. Pirmin
(braucht einen Moment zum Laden…)

 
 

 
 
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St. Anton

Über weite Teile der Stadt sieht man den Kirchturm von St. Anton ragen. Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts die Kirche St. Pirmin errichtet worden war, kam der Gedanke auf, dass es auch wichtig sei, eine Kirche für den Westen der Stadt zu haben. Aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel wurde dieses Projekt jedoch verschoben. Anfang der 20er Jahre konnte dann schließlich mit dem Bau begonnen werden. Gleichzeitig wurde durch die Gründung zahlreicher kirchlicher Vereine und Verbände in diesem Teil der Stadt die Gemeinde auch innerlich erbaut. Um die vielen Sandsteine für den Kirchenbau beschaffen zu können, erwarb man in der Bischer Straße einen Steinbruch, von wo die Bruchsteine mit einer eigenen kleinen Lokomotive und fünf Güterwagen zum 1,4 km entfernten Bauplatz gebracht wurden. In der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Kirche heißt es: „Der selbstlose Opfersinn schuf unter den Gläubigen von St. Anton eine Gemeinschaft, wie man sie nur selten vorfindet“. –  Am 15. März 1931 konnte Bischof Dr. Ludwig Sebastian die neue Kirche dem Hl. Antonius von Padua. weihen. Schon am 14. Jahrestag ihrer Konsekration, am 15. März 1945, wurde die Kirche jedoch Opfer des Luftangriffs über Pirmasens. Die zwölf Säulen, die für die Apostel stehen, und das Bild der Gottesmutter über dm Eingang zur Krypta blieben erhalten.Und wieder begann man damit, die Kirche aufzubauen. 1950 war es dann so weit, und 1956 konnte auch das neu errichtete Pfarrhaus in der Uhlandstraße bezogen werden. Auch der Innenausbau der Kirche machte Fortschritte. –  Am 30. September 1971 allerdings brach um die Mittagszeit unter dem Kirchendach ein Feuer aus, und schneller als die Feuerwehr es unter Kontrolle brinen konnte, wurden große Teile der Kirche ein Opfer der Flammen. Die Gemeinde begann jedoch unverzüglich mit dem Wiederaufbau und bereits am 8. April 1973 konnte die Kirche wieder in Dienst genommen und am 6. Mai erneut durch Bischof Dr. Wetter konsekriert werden. Damals schon wurde der Volksaltar zur Gemeinde hin gerückt und der Chorraum durch eine Wand, die das himmlische Jerusalem darstellt, von der neuen Werktagskirche getrennt. Nicht von ungefähr ist auf dem Ambo von St. Anton der Phoenix dargestellt, jener sagenhafte Vogel der griechischen Mythologie, der stets erneuert aus der Asche ersteht – auch ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi…

HIER können Sie das Geläute von St. Anton hören….

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Christkönig - Rückschau

… wurde 1966 als Kuratie von der Pfarrei St. Anton abgetrennt. Schon an Weihnachten 1968 konnte Pater Odilo Kostka von den Arnsteiner Patres im neu gebauten Pfarrsaal die Christmette feiern und in den Tagen darauf mit seinen  Mitbrüdern ins Pfarrhaus einziehen. Am 14. November 1970 wurde die neue Kirche von Bischof Dr. Wetter geweiht, 1974 wurde Christkönig selbständige Pfarrei, immer noch betreut von den Arnsteiner Patres. Die Aufgabe, die sich dieser Orden gestellt hatte, war Seelsorge, Jugendarbeit und Mission. 1978 wurde mit Pater Klapsing auch ein Pater aus dieser Ordensgemeinschaft Pfarrer in St. Anton. Und in der Tat haben sich die Arnsteiner Patres unermüdlich um die Jugendarbeit gekümmert. 

Im Jahr 1994 verließen die Patres Christkönig und St. Anton. Die Verwaltung wurde im Pfarrbüro St. Anton zusammengeführt und gemeinsam mit St. Anton und Sel. Ruppert eine Pfarreiengemeinschaft gegründet.

Im Frühjahr 2017 begannen Verhandlungen für einen Verkauf des Geländes und der Gebäude einschließlich Kirche an die "Christengemeinde Lebensquelle Pirmasens", der im Herbst 2017 vollzogen wurde.

 

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St. Elisabeth

Im März 1946 wurde die Expositur St. Elisabeth errichtet. Weil der Weg zur Mutterkirche St. Pirmin für viele Katholiken zu beschwerlich war, sollten sie ein eigenes Gotteshaus in Sommer- wald und Husterhöhe bekommen. Zunächst wurde eine Notkirche in der Rodalber Straße errichtet. 1953 konnte ein neues Pfarrheim in der Husterhöhstraße bezogen werden, 1955 wurde dessen Saal zur Kirche geweiht, am 1.9.1956 wurde St. Elisabeth eigenständige Pfarrei. Mit viel Eigenbeteiligung der Gemeindemitglieder wurde 1977-1978 unter Pfarrer Willi Haus das jetzige Pfarrzentrum St. Elisabeth errichtet, im Januar 1979 wurde die Familienbildungsstätte im selben Haus eröffnet. Später dann auch die Jugendzentrale und der Katholische Pfarrverband Pirmasens. Heute beherbergt das Pfarrzentrum neben der Kirche, Pfarreiräumen und der Familienbildungsstätte auch die Regionalverwaltung Pirmasens des Bischöflichen Ordinariates.

Das Pfarrzentrum ist in sechseckigen Waben angeordnet, um das Zusammenleben der verschiedenen Einrichtungen zu verdeutlichen.
Beachtenswert ist das große Glasfenster in der Kirche (Franz Dewald), das Szenen aus dem Leben der Hl. Elisabeth zeigt, und die große räumliche Wandlungsfähigkeit des Komplexes. 

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St. Josef

1796 wurde in Fehrbach die erste Kirche erbaut. Sie stand da, wo sich heute die Leichenhalle befindet. Neben dem Kirchenraum enthielt sie auch den Schulsaal und die Wohnungen für Pfarrer und Lehrer.
Weil der Gottesdienstraum nur für 280-290 Menschen Platz bot, beschloss der damalige Fabrikrat 1880 den Bau einer neuen Kirche. 1894 konnte diese dann geweiht werden. Beim Bau hatten viele Gemeindemitglieder mitgeholfen.
Der 53 m hohe Kirchturm der neugotischen Kirche ist bis zur Spitze gemauert und damit der höchste seiner Art in Rheinland-Pfalz. Auf einem erhöhten Platz in der Dorfmitte gelegen ist St. Josef so bis heute neben dem Wasserturm ein weithin sichtbares Wahrzeichen des Pirmasenser Stadtteils Fehrbach.
Bemerkenswert ist, dass die Grünanlagen rings um die Kirche im regelmäßigen freiwilligen Arbeitseinsatz der Gemeindemitglieder in Schuss gehalten werden. 

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Nardinikapelle 

Nachdem die neugotische Kapelle des Nardinihauses (1896) im Jahre 1945 vollständig zerstört worden war, konnte anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Ordens der Armen Franziskanerinnen von der Hl. Familie (Mallersdorfer Schwestern) der Neubau im Juli 1955 durch Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel geweiht werden. 1961 wurde an der Chorwand ein Mosaik des auferstandenen Christus (vom Künstler Peter Recker) angebracht.

Vor dem Chorraum liegt die Grabstätte des 2006 selig gesprochenen Ordensgründers und Pirmasenser Pfarrers Paul Josef Nardini (www.nardini.de). Zahlreiche Pilger finden den Weg an das Grab des Seligen.  Wenn die Kapelle geschlossen ist, so ist doch der durch eine Glaswand abgetrennte Vorraum von außen zugänglich.

An der Seitenwand stand früher das Lebensmotto des Seligen:   

„Liebe ist unser Leben. - Liebe ist unsere Bestimmung. -
Liebe ist das Einzige, was Gott von uns fordert.“


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Sel. Rupert Mayer

Nachdem 20 Jahre lang der Winzler Gottesdienst in der Notkirche im ehemaligen Tanzsaal der Dorfkirche gefeiret worden war – auch mit Beteiligung eines eigenen Kirchenchores, konnte am 22. Oktober 1988 das neue Pfarrzentrum Sel. Rupert Mayer eingeweiht werden. Etwa 80 Gläubige finden in der kleinen heimeligen Kirche Platz, 60 Gäste beherbergt der kleine Saal mit Küche. das Gemeindeleben blühte auf. Anfänglich gab es eienn Frühschoppen, der Kirchenchor bestand fort und zahlreiche Veranstaltungen fanden im neuen Gemeindezentrum ihren Platz. Unter anderem auch die drei regen Kinder- und Jugendgruppen. Am 10.12.1989 erhielt die Kirche eine eigene Orgel, zu Heilig Abend des selben Jahres eine große Tiroler Krippendarstellung. Am 3.9.2000 konnten zwei Glocken geweiht werden. – Heute sind leider die Räume im Untergeschoss nicht mehr nutzbar, aber die Winzler Gemeinde ist dennoch eine kleine aktive Gruppe innerhalb unserer Pfarrei.

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